Kommentar zur Agenda 2030

Die Schweiz lebt auf Kosten der Welt

06.07.2022
In ihrem heute veröffentlichten Bericht sieht das Netzwerk «Plattform Agenda 2030» die Schweiz nicht auf Kurs für eine nachhaltige Welt. Fastenaktion fordert gemeinsam mit rund 50 weiteren Organisationen vom Bundesrat mehr Leadership. Die notwendige Transformation, um Armut zu halbieren, Klima und Menschenrechte zu schützen, so wie den Finanzplatz in die Pflicht zu nehmen, erfordert jetzt entschlossenes Handeln.

Der zivilgesellschaftliche Bericht unterstreicht die Verantwortung des Bundesrats, dringend transformatische Lösungen zu entwickeln. Kosmetische Anpassungen reichen nicht aus, um den Wechsel in eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen. Jetzt sind Mut und Leadership vom Bundesrat gefragt.

Die Forderungen an die Schweiz
Die Plattform Agenda 2030 fordert dazu auf, nachhaltige Entwicklung in der Schweiz radikal umzusetzen und Spillover-Effekte auf den Rest der Welt zu reduzieren. Dazu garantiert die Schweiz, dass künftige bilaterale Handelsverträge verbindliche Nachhaltigkeitskriterien enthalten und nicht das intellektuelle Eigentumsrecht auf Saatgut einschränken. Die Schweiz muss ebenfalls den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen um von fossilen Energien wegzukommen, sie definiert griffige Massnahmen um Diskriminierungen an Frauen, Menschen mit Behinderung, Migrant:innen und Rassifizierte zu beheben und definiert im Rahmen des Folgeprojekts der Agrarpolitik nach 2022 Eckwerte für eine ökologische Landwirtschaft.

Hier finden Sie den Bericht der Plattform Agenda 2030.

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