Viele Menschen machen sich Sorgen über den Klimawandel, trotzdem ist es für die meisten schwierig, ihren Lebensstil anzupassen und etwa auf das Auto, die Ferienwohnung oder exotische Lebensmittel zu verzichten. Dies zu ändern ist das Ziel der KlimaGespräche, die dazu Fakten zur Klimakrise mit der persönlichen Erfahrung und Lebenswelt der Teilnehmenden verbinden.
Die Klimagespräche sind erfolgreich
Eine vom CDE durchgeführte wissenschaftliche Untersuchung verglich nun den CO2-Ausstoss der Teilnehmenden mit einer entsprechenden Kontrollgruppe. Der Klima-Fussabdruck sank in der Gruppe der Teilnehmenden um 1,2 Tonnen CO2 stärker als bei der Kontrollgruppe. Dies entspricht rund 10% des durchschnittlichen Schweizer Klima-Fussabdrucks. Seit 2019 haben mehr als 400 Personen an KlimaGesprächen mitgemacht.
Neue KlimaGespräche ab September
Ab Mitte September starten zahlreiche neue KlimaGespräche in der ganzen Deutschschweiz, in einem überarbeiteten Format und mit aktualisierten Inhalten. Neu analysieren die Gruppen an vier statt wie bisher sechs Gesprächsrunden ihre eigenen Gewohnheiten in den Bereichen Mobilität, Ernährung sowie Konsum und deren Folgen fürs Klima. Ein grösseres Gewicht erhalten die Fragen, wie die Teilnehmenden ihr Umfeld für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisieren und wie sich über das eigene Verhalten hinaus für den Klimaschutz einsetzen können.
Methode der KlimaGespräche
An den Gesprächen geht es nebst der Information vor allem darum, sich selbst mit eigenen Gewohnheiten, Dilemmata und Werten auseinanderzusetzen und dank dem Austausch in der Gruppe ins Handeln zu kommen. Die in England entstandene Methode der Klimagespräche wird inzwischen in zahlreichen Ländern erfolgreich angewandt, in der Deutschschweiz bieten Fastenaktion und HEKS seit 2019 KlimaGespräche an.
Hier finden Sie eine Zusammenfassung der CDE-Studie.
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