Fastenaktion plant, seine Partnerorganisationen in den 14 Ländern weiter im gleichen Umfang unterstützen, damit sie nicht gezwungen sind, Mitarbeitende zu entlassen und sie ihre Arbeit den Umständen anpassen können.

In Haiti ist die Situation verheerend: Klimawandel und eine korrupte Regierung bringen viel Leid über das Land. In das bestehende Chaos kommt nun der Corona-Virus hinzu - worüber nur ungenügend informiert wird. Die Partnerorganisationen der Fastenaktion informieren ihre Solidaritätsgruppen und geben Hygienematerial ab.
Menschen mit Corona-Virus werden stigmatisiert
Viele befürchten, dass es in Haiti bei einem grösseren Ausbruch der Covid-Krankheit zu Gewalt kommen könnte. Es gibt bereits Berichte über Gewaltausbrüche. Es wurden Personen mit verdächtigen Symptomen angegriffen und sogar ein Spital, welches diese Betroffenen behandelt hat.
Haitianischer Staat mit widersprüchlichen Informationen
Der Premierminister hat noch Mitte April gemeldet, dass Haiti bezüglich dem Corona-Virus über dem Berg sei. Es ging wohl vor allem darum, die Textilfabriken für den Export wieder zu öffnen. In den Fabriken können jedoch die Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden. Seit 22. April besteht nun wieder der Ausnahmezustand.
Fastenaktion informiert über das Virus und verteilt Hygienematerial
Alle Partnerorganisationen der Fastenaktion organisieren Sensibilisierungs-Aktivitäten. Sie informieren, wo sie können, über die Gefährlichkeit des Virus und über Hygienemassnahmen. Zusätzlich haben sie Material zum Händewaschen organisiert: Kübel mit Hähnen und Seife zur Desinfektion.