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Am 1. August begehen wir den Nationalfeiertag der Schweiz und gleichzeitig auch den «Earth Overshoot Day». Ab morgen wird die Menschheit mehr Ressourcen verbrauchen, als die Erde in einem Jahr hervorbringen kann. Passender könnte dieses alarmierende Datum für die Schweizerinnen und Schweizer nicht sein. Überlegen wir uns, welche Schweiz – und letztlich welche Welt – wir uns in Zukunft wünschen.
Die immer stärkere Überlastung der Erde geschieht durch Ausbeutung ihrer Ressourcen: Überfischung, übermässige Abholzung von Wäldern und dem ständig wachsenden Ausstoss von Co2, der unser Ökosystem beinahe kollabieren lässt, den Lebensstil, den die Schweizerinnen und Schweizer pflegen – dazu gehört auch die Art, wie wir im Ausland wirtschaften – geht auf Kosten der Natur, aber auch der Menschen und ihren Lebensgrundlagen in anderen Ländern. Und welche Welt werden wir, wenn wir so weiter machen, unseren Nachkommen hinterlassen?
Unser Engagement für eine nachhaltigere Welt
Fastenaktion unterstützt in 14 Ländern Projekte, in denen Menschen sich gemeinsam für ein würdiges Leben einsetzen. Doch um ihre Lebensbedingungen dauerhaft zum bessern zu verändern, müssen auch Politik und Wirtschaft den Ursachen von Hunger, Armut und Umweltzerstörung entgegenwirken – im Norden wie im Süden.
Das Engagement der Fastenaktion orientiert sich an den nachhaltigen Entwicklungszielen der UNO (Agenda 2030), dies noch mehr seit der Einführung seiner Internationalen Programme «Energie und Klimagerechtigkeit», «Sicherung der Lebensgrundlagen angesichts der Agrarindustrie», «Rohstoffe und Menschenrechte» und «Alternativem Wirtschaften». Das heisst, Menschen über Kontinente hinweg vernetzen und mit ihnen konkrete Veränderungen in Gang bringen und nach Alternativen suchen. Mit Kampagnen in der Schweiz informieren und sensibilisieren über weltweite Zusammenhänge und damit die Arbeit der Landesprogramme auf nationaler und internationaler Ebene verstärken. Gleichzeitig machen wir in unseren Kampagnen auf lokale Initiativen und Bewegungen aufmerksam, die sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen.
Nehmen wir den Nationalfeiertag zum Anlass, um uns darüber Gedanken zu machen, welche Schweiz – um nicht zu sagen, welche Welt – wir uns für unsere Nachkommen wünschen und welche Rolle wir darin einnehmen wollen. Und setzen wir unsere Ideen in Taten um. Auf dass der «Earth Overshoot Day» wieder nach hinten ins Kalenderjahr rückt.