Erneuerbare Energien tragen auch in unseren Partnerländern zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Erneuerbare Energiesysteme nutzen je nach Kontext Sonnenenergie, Wind, Wasserkraft oder Biomasse. Der Mix aus erneuerbaren Energien muss flexibel sein und an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, wie beispielsweise die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen (Sonne, Wind, Wasser, Holz, Grundwasser) und die Grösse der Gemeinde.
Klimagerechte erneuerbare Energien
Klimagerechte erneuerbare Energie ist auch sozial gerechte Energie. Denn soziale Aspekte sind von zentraler Bedeutung für die Gestaltung nachhaltiger Energielösungen. Dafür setzt sich Fastenaktion ein. Energieerzeugung muss die Bedürfnisse und Lebensgrundlagen lokaler Gemeinschaften einbeziehen. Zum Beispiel indem ausreichend Energie zum Betrieb landwirtschaftlicher und einkommensfördernder Tätigkeiten bereitgestellt wird. Sei das für den Betrieb von Wasserpumpen, solarer Brutkästen oder für die Fischzucht.

Unsere Projekte begünstigen die Gemeinschaft, in der die Energie erzeugt wird. Denn die erzielten Einkommensüberschüsse werden wieder innerhalb der Gemeinschaft investiert. Mit den Energieprojekten tragen wir zum Abbau geschlechtsspezifischer Ungleichheiten bei: Frauen und Männer werden in Prozessen der Entscheidungsfindung und im Zugang zu Ressourcen gleichberechtigt miteinbezogen. Wir ermöglichen marginalisierten Gemeinschaften den Zugang zu qualitativ hochwertigen Energiedienstleistungen. So werden neue Einkommensquellen erschlossen und bestehende verbessert – damit wird zur Armutsbekämpfung beigetragen. Die Projekte erlauben den Anwohnern zudem, ihre technischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln (mittels Ausbildung zu Energie-Techniker:innen) und wirken sich positiv auf Bildung, Gesundheit und Ernährungssicherheit aus.