Reduktion von Treibhausgasen im Inland
Dringend nötig sind ganzheitliche Lösungen. Eine isolierte Betrachtung der Klimakrise und die blosse Umstellung auf erneuerbare Energien reicht nicht aus. Notwendig sind insbesondere eine schnellere und ambitioniertere Senkung inländischer Treibhausgasemissionen. Es braucht weiter die Anerkennung, dass Emissionen ausserhalb der Landesgrenzen auch in unserer Verantwortung liegen. Die Klimakrise braucht die Bemühungen aller Länder.
Die Klimakrise zu beenden ist eine moralische Verantwortung derjenigen, die das Problem verursachten. Die Idee dahinter: Wer verschmutzt und verschmutzt hat, muss auch aufräumen. Die Schweiz stösst viele Treibhausgase aus – seit Jahrzehnten. Das verursacht die globale Klimaerwärmung mit. Die Schweiz steht in der historischen Pflicht, mehr für den Klimaschutz im eigenen Land zu machen.

Darum engagiert sich Fastenaktion klimapolitisch in der Schweiz: Zusammen mit der Klima-Allianz für ambitionierte Gesetze und gemeinsam mit dem Verein Klimaschutz Schweiz für die Gletscherinitiative. In der Alliance Sud setzen wir uns für eine gerechte Finanzierung der notwendigen Klimamassnahmen weltweit ein. Fastenaktion arbeitet zudem mit kirchlichen Akteuren zusammen, um die Schweizer Klimapolitik voranzubringen. Die Schweiz muss bis spätestens 2040 klimaneutral werden. Und dafür braucht es viele kleine und grosse Schritte in die richtige Richtung.
Die letzte Hoffnung
Diese Schritte sind auch ein Beitrag zur Umsetzung des Klimaabkommens von Paris, welches 2015 verabschiedet wurde. Das Abkommen will die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius beschränken. Ein ehrgeiziges Ziel – und gleichzeitig das absolute Minimalziel. Fastenaktion engagiert sich international, zusammen mit Partnerorganisationen, dass dieses Abkommen erfüllt wird. Und dass dabei die Lebensumstände von den ärmsten Menschen mitgedacht werden – sie sollen Teil der Lösung des Klimaproblems sein.