Berlin/Luzern. Fastenaktion ist neuer Gesellschafter des kirchlichen CO2-Kompensationsfonds Klima-Kollekte. Durch die Aufnahme des Schweizer Hilfswerks als Gesellschafter weitet die Klima-Kollekte das Gesellschafternetzwerk international aus. Fastenaktion hat langjährige Beziehungen zu Projektpartnern im globalen Süden, von denen die Klima-Kollekte profitieren kann.
So bringt Fastenaktion ein eigenes Kompensationsprojekt aus Kenia ein. In ländlichen Regionen in Kenia werden 17000 energieeffiziente Öfen installiert. Über eine Laufzeit von sieben Jahren werden dadurch 90000 t CO2 eingespart. Das Projekt ist Gold Standard zertifiziert.
Mit der Aufnahme als Gesellschafter wurde auch eine Schweizer Website erstellt, sodass auch aus der Schweiz Emissionen über die Klima-Kollekte kompensiert werden können. Dies ist möglich unter http://www.klima-kollekte.ch/.
„Mit Fastenaktion haben wir einen weiteren katholischen Gesellschafter gewonnen, das stärkt unser ökumenisches Profil“, so Olivia Henke, Geschäftsführerin der Klima-Kollekte. „Zudem können wir über die erfahrene Organisation unsere Aktivitäten für armutsorientierte Klimaschutzprojekte in Afrika ausweiten. Wir freuen uns, zukünftig auch Schweizerinnen und Schweizern den kirchlichen Kompensationsfonds anbieten zu können.“
„Der Beitritt zur Klima-Kollekte ist ein weiterer Schritt zu mehr Klimagerechtigkeit“, sagt Matthias Dörnenburg, Direktor ad interim der Fastenaktion. „Und wir erschliessen einen Absatzmarkt für die CO2-Zertifikate aus einem Kenia-Projekt der Fastenaktion. Gleichzeitig können wir eine kirchliche Alternative zur Kompensation von CO2-Emissionen anbieten.“