Informationen zu den Zahlungsoptionen

Vermeiden Sie Gebühren und wählen Sie die Zahlungsmethode mit den geringsten Transaktionskosten. Je nach gewähltem Zahlungsmittel fallen unterschiedliche Transaktionsgebühren an. Folgende Gebühren werden verrechnet:

  • Twint 1.3%
  • QR-Rechnung 0.2%
  • Mastercard 1.3%
  • Google Pay 3.2%
  • PostFinance 2.0%
  • Visa 1.3%
  • PayPal 3.9%
  • Apple Pay 3.2.%

Sie können die Kosten, die uns entstehen, auch mit einem Klick am Ende des Spendenformulars übernehmen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

IBAN

Postkonto 60-19191-7 bzw IBAN: CH16 0900 0000 6001 9191 7,
oder Luzerner Kantonalbank, Pilatusstrasse 12, Postfach, 6002 Luzern IBAN: CH61 0077 8010 0013 9290 3 SWIFT: LUKBCH2260A

Header Bild Placeholder

29.11.2023

Burkina Faso, Agrarökologie, Gleichstellung fördern

Genug Nahrung für die Familie

Sie verkauft selbstgemachtes Gebäck, impft Hühner und baut Getreide an: Adèle Neya ist eine vielbeschäftigte Frau – und kümmert sich zudem um ihre grosse Familie. Dank der Unterstützung von Fastenaktion und ihrer Partnerorganisation ASD Paalga hat sie nicht nur Selbstvertrauen gewonnen, sondern auch grössere finanzielle Sicherheit.

Autor

Vorname Nachname, Funktion

Jetzt Teilen

Lukrativer Geflügel-Boom

In einer weiteren Schulung liess Adèle sich ausserdem zur Geflügelimpferin ihres Dorfs ausbilden. Der Impfstoff bietet einen wirksamen Schutz gegen die Vogelgrippe, die 2022 in der Region zu erheblichen Verlusten bei der Hühnerpopulation führte. Als Impferin kann Adèle nicht nur die Gesundheit ihrer eigenen Tiere verbessern, sondern auch die von allen anderen Hühnern im Dorf.

Dies ist umso wichtiger, weil sich die Geflügelzucht in Burkina Faso zu einem boomenden Wirtschaftssektor entwickelt hat. In den Grossstädten gibt es zahllose Essstände mit Hühnergerichten in allen Variationen: gegrillt, sautiert, mit Knoblauch oder einfach flambiert. Das lokale «poulet bicyclette» ist inzwischen sogar im umliegenden Ausland bekannt.

Dieser Boom im Geflügelhandel sichert den Lebensunterhalt von Tausenden Menschen, die in der Produktion und Verarbeitung tätig sind. Auch für Bäuerinnen und Bauern ist der Besitz einiger Hühner finanziell lukrativ – und eine gewisse Absicherung.

Respekt gewonnen

Adèles Haupttätigkeit jedoch ist der Verkauf von selbstgemachten Krapfen, und auch das hat sich positiv entwickelt. Nach der Schulung von ASD Paalga hat sie ihre Rezeptur angepasst und dadurch Geschmack und Nährwerte verbessert. Ihr Verkaufsumsatz ist seither um 50 Prozent gestiegen.

Die Wirkung all dieser Fortschritte blieb nicht aus: Adèle ist heute viel unabhängiger. «Durch mein neues Wissen habe ich an Respekt in der Gemeinschaft gewonnen, ich fühle mich selbstsicherer und kann wichtige Entscheidungen selbst treffen», erzählt sie. Auch blickt sie optimistisch in die Zukunft und hofft, dass das Dorf künftig ein Bohrloch für Wasser erhält, damit sie auch während der Trockenzeit Gemüse anbauen kann. Ihr Traum ist, ein Moped zu kaufen und ein eigenes Haus zu bauen. Und wenn es bei ihr weiter so aufwärts geht, könnten diese Träume sich durchaus erfüllen.