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06.02.2023

Indien, Agrarökologie, Hunger beenden, innovativ

Landrechte schaffen Ernährungssicherheit

Die Nachfahren der ersten Menschen Indiens – die Adivasi – haben im ganzen Land unter Landenteignung und Vertreibung zu leiden. S. L. Venkatesh, Koordinator der Partnerorganisation, erzählt, wie sie im Süden Indiens die Situation verbessern.

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«Die Adivasi-Gemeinschaften leben traditionell vom Wald und betreiben nachhaltige Landwirtschaft. Doch mit der Einrichtung von Schutzgebieten für Wildtiere und Tigerreservaten wurden die Adivasi im indischen Bundesstaat Karnataka aus ihrem angestammten Lebensraum vertrieben. Sie wurden der engen Verbundenheit zu Land, Kultur und Spiritualität beraubt. Um zu überleben, migrieren sie in die Städte. Damit Vertreibung und Leid ein Ende finden, haben wir von SPEDS (Samatha Peoples Education for Development Society) uns das Ziel gesetzt, ihre Menschenrechte zu sichern und sie dabei zu unterstützen, eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen. Dazu gehört in erster Linie die Sicherung ihrer Landrechte ohne Wenn und Aber. Wichtig ist zudem, dass sie sich aus der Schuldknechtschaft befreien können. Viele mussten sich verschulden, um überhaupt überleben zu können.

Klimawandel erfordert Innovationen

Angesichts der dramatischen Folgen des Klimawandels setzen wir den Schwerpunkt seit zwei Jahren auf das Erlernen von agrarökologischen Anbaumethoden. Dazu gehört die Ausweitung des Anbaus von Hirse und Linsen. Da die Gemeinschaften nur Zugang zu bereits verkümmertem traditionellem Saatgut und keine wissenschaftliche Perspektive für die Landwirtschaft hatten, haben wir die Zusammenarbeit mit staatlichen wissenschaftlichen Forschungs- und Beratungseinrichtungen wie Krishi Vigyan Kendra und Zonal Agricultural Research Station verstärkt. Doch auch die Wiederbelebung von Wissen der Vorfahren unterstützen wir. So können die Adivasi im Bundesstaat Karnataka ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern und eine Zukunftsperspektive entwickeln. Mit all diesen Massnahmen haben wir die Abwanderung von 2307 Familien verhindert.»