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Cebu, Philippinen

Rosaflor Estenzo präsentiert ihre frischen Produkte an ihrem Stand auf dem lokalen Bauernmarkt.

Quelle: Teresa Ruelas im Auftrag von Fastenaktion

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18.02.2025

Philippinen, Agrarökologie, innovativ

Mit uralter Hirse zu einem besseren Leben

Die Partnerorganisation CAFE i von Fastenaktion hat auf der philippinischen Insel Cebu eine fast verschwundene, traditionelle Hirsepflanze wieder populär gemacht. Davon profitieren heute nicht nur Bäuerinnen wie Rosaflor Estenzo, sondern auch viele glückliche Kund:innen auf lokalen Märkten.

Autor

Ralf Kaminski, Redaktor bei Fastenaktion

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Lobbying für Patentschutz

Teresa Ruelas denkt, die Hirse habe das Potenzial, noch populärer zu werden, auch international. «Wichtig wäre allerdings, dass die Philippinen das Saatgut rechtlich schützen.» Sonst bestehe das Risiko, dass internationale Agrarkonzerne die Pflanze entdeckten und das Geschäft übernähmen. «Das sollten wir unbedingt vermeiden, denn aus Erfahrung mit anderen Getreidepflanzen wissen wir, dass die Produkte dann so teuer werden, dass sie sich die meisten Menschen hier nicht mehr leisten können.» Die politische Lobbyarbeit für einen solchen Patentschutz habe begonnen, sagt sie. «Aber es ist ein langer Weg.»

Ein wertvolles Zusatzeinkommen

Für die lokalen bäuerlichen Familien hat die Hirse in den letzten Jahren dennoch zu einem wertvollen Zusatzeinkommen geführt. «Sie verdienen mehr, und auch ärmere Haushalte können es sich nun leisten, ihre Kinder auf eine höhere Schule zu schicken», erzählt Butche. «Wer viel Kabog Millet anbaut, gilt als wohlhabend.» Dank der Hirse habe sich nicht nur die Situation einzelner Familien verbessert, sondern auch die der ganzen Gemeinschaft.

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