Die Maya-Mam stärken ihre Identität und schützen Ressourcen
Die indigenen Maya-Mam in Guatemala leben in grosser Armut. Zudem ist ihr Lebensraum durch Aktivitäten von Bergbaufirmen bedroht. Die Arbeit der Partnerorganisation von Fastenaktion im Departement San Marcos stärkt die Maya-Mam-Gemeinschaften: Sie werden unterstützt bei der Einforderung ihrer Rechte, bei der Sicherung ihrer Ernährung durch nachhaltige und zum Teil traditionelle Anbaumethoden sowie bei der Bewahrung ihrer kulturellen Identität.
In Guatemala schützt der Staat viele korrupte Personen und fördert Bergbauprojekte. Diese Projekte haben zur Folge, dass die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben wird. Menschen und Organisationen, welche die Umwelt und die Menschenrechte verteidigen, geraten zunehmend unter Druck. Wenn die Indi-genen von der Regierung ihre in der Verfassung festgeschriebenen Rechte einfordern, reagiert diese mit Unterdrückung und Gewalt.
Das Projekt setzt bei der Kultur der indigenen Bevölkerung an. Gemeinsam reflektieren die Maya-Mam über die ganzheitliche Weltanschauung des Buen Vivir. Dies führt zu einem neu erworbenen Selbstbe-wusstsein, welches den Gemeinschaften ermöglicht, die ihnen zustehenden Landtitel, Schulen und Gesundheitszentren einzufordern. Das Projekt fördert weibliche Führungspersonen. Es wird darauf geachtet, dass auf Familien- oder Gemeinschaftsebene Entscheidungen geschlechterübergreifend getroffen und getragen werden.
Mit 50 Franken
fördern Sie die lokalen Solidaritätsgruppen
Mit 80 Franken
unterstützen Sie Ernährungssicherheit durch Agrarökologie
Mit 150 Franken
unterstützen Sie den Zugang zu Essen