Netzwerke pflegen und vielfältige Wissen vermitteln
Die Kriminalisierung der politischen Linken, Menschenrechtsverteidiger:innen, Umweltaktivist:innen und Teilen der Kirche wird von der Regierung systematisch weiter vorangetrieben. Deren Sicherheit ist stark gefährdet.
Das Pastoralprogramm der Prälatur Infanta im Osten der philippinischen Insel Luzon trägt den Namen Yapak, auf Deutsch «In den Fussstapfen Gottes». Deren Ziel ist es, die Bevölkerung der Provinz Aurora dabei zu unterstützen, wirtschaftliche und soziale Sicherheit zu erreichen und die Menschen spirituell zu unterstützen. Dreh- und Angelpunkt des Programms sind rund 300 christliche Basisgemeinden in sechs Pfarreien. Die Gemeinden kommen zusammen, um gemeinsam zu feiern, zu beten und aus der Bibel zu lesen. Daraus schöpfen sie Kraft, um die täglichen Herausforderungen zu meistern. Dabei wird stets das Wohl der Schwächsten der Gesellschaft im Blick behalten.
Yapak bildet Laiinnen und Laien zu starken Leiter:innen der Gemeinden aus und trägt so zu einer nachhaltigen Entwicklung der ganzen Region bei. Auch verbesserte und der Klimaerwärmung angepasste Anbaumethoden werden gefördert. Workshops zu ökologischer Landwirtschaft werden von Expert:innen durchgeführt und der Anbau einer gesunden und nachhaltigen Ernährung wird durch Familiengärten gesichert. In den Workshops zu politischen Themen erhalten Menschen Informationen über ihre Rechte und fühlen sich im Anschluss befähigt, diese auch einzufordern. Ein besonderer Stellenwert wird dem Einsatz für die Rechte indigener Gemeinschaften eingeräumt. Denn ihr Lebensraum und damit auch ihre Kultur sind von Grossprojekten gefährdet. Das Gesundheitssystem in der Region ist mangelhaft. Viele Menschen erhalten bei Krankheit keine entsprechende Betreuung. Die Gemeinschaften lernen deshalb, Medizinpflanzen anzupflanzen, um auf traditionelle Heilmethoden zurückzugreifen. Sie lernen, einfache Erkrankungen zu diagnostizieren und zu behandeln.
Mit 50 Franken
fördern Sie die lokalen Solidaritätsgruppen
Mit 80 Franken
unterstützen Sie Ernährungssicherheit durch Agrarökologie
Mit 150 Franken
unterstützen Sie den Zugang zu Essen