Mit unseren Partnerorganisationen organisieren wir Ausbildungen zu agrarökologischen Anbaumethoden. Diese bietet Kleinbauernfamilien Unabhängigkeit von grossen Agrarkonzernen. Ebenso können sie mit Agroökologie besser auf den Klimawandel reagieren – bodenschonend und ertragreich.
Die konventionelle Landwirtschaft hat für Kleinbauernfamilien in Entwicklungsländern wenig zu bieten: Sie zerstört die vielerorts schwache Humusschicht, und die Umweltproblematik tritt noch deutlicher hervor als bei uns. Durch die Spezialisierung auf wenige «Cash-Crops» – also Nahrungsmitteln, die für den Markt erzeugt wurden und nicht für die Selbstversorgung der Bauern – werden die Bauernfamilien abhängig von Weltmarktpreisen. Durch den Kauf von Dünger und Pestiziden verschulden sie sich.
Oft werden diese Mittel aus Mangel von Wissen und entsprechender Ausrüstung unsachgemäss eingesetzt. Das hat verheerende Auswirkung auf Gesundheit und Umwelt – umso mehr, als in Entwicklungsländern oft Pestizide verkauft werden, die wegen ihrer Schädlichkeit in Europa seit Jahrzehnten verboten sind.
Pflanzenarten kombinieren, die sich gegenseitig schützen oder stärken