Der gestrige 10vor10-Beitrag mit der Philippinen-Verantwortlichen Helena Jeppesen.
Auf den Philippinen ist heute Morgen der Supertaifun Mangkhut auf die Hauptinsel Luzon getroffen und hat riesige Schäden angerichtet. Auch Gebiete, in denen Fastenaktion aktiv ist, sind betroffen.
Nun hat er die Insel erreicht. Auch Menschen in Gebieten, in denen Fastenaktion seit Jahren aktiv ist, sind betroffen. So zum Beispiel die „Agtas„, eine indigene Gemeinschaft im Norden, in der Provinz Aurora. Immer wieder sind sie in ihrer Existenz bedroht, sei dies von riesigen Staudammprojekten, welche Vertreibungen mit sich bringen, oder – wie jetzt wieder – von Naturkatastrophen.
Bereits 2014 hat der Wirbelsturm Haiyan – oder Jolanda, wie er auf den Philippinen genannt wird – vieles zerstört: Fastenaktion hat damals Nothilfe geleistet und mit der Partnerorganisation vor Ort eine Schule und das Gemeinschaftszentrum der Agtas wieder aufgebaut. Die Schule dient den Menschen in der Umgebung derzeit als Notunterkunft. Helena Jeppesen beobachtet zusammen mit der Koordination Bembet Madrid die Situation vor Ort. Zur Zeit könne das Ausmass der Schäden jedoch noch nicht genau beurteilt werden. Sobald dies der Fall ist, werden die weiteren Schritte geplant.
Die Zunahme solcher Wetterextreme sind eine direkte Folge des Klimawandels. Mit ihnen nimmt auch Hunger und Armut zu. Ein Grossteil der langjährigen Projektarbeit von Fastenaktion beinhaltet deshalb das „Disaster Risk Management“. So können sich die betroffenen Menschen besser auf solche Katastrophen vorbereiten, sich gegenseitig beim Wiederaufbau helfen und lernen, mit solch traumatischen Erfahrungen besser umzugehen. Dabei unterstützt sie Fastenaktion – auch dank Ihrer Spende.