«Sparen beginnt
mit einem Löffel Reis»
Im Video erzählt Albertine Raivosoa mehr über ihr Leben und wie sich die Lebenssituation ihrer Familie durch die Unterstützung von Fastenaktion verbessert hat.
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Mehr InformationenWas sind Solidaritätsgruppen?
Seit über 20 Jahren stehen im Mittelpunkt der Arbeit von Fastenaktion und seinen Partnerorganisationen Solidaritätsgruppen. Sie sind auf die kulturellen Besonderheiten der jeweiligen Länder abgestimmt. Dank des Ansatzes wird der Hunger nachhaltig und langfristig reduziert.
In den Solidaritätsgruppen zahlen die Mitglieder festgelegte Beträge in Form von Geld oder Grundnahrungsmitteln in eine gemeinsame Kasse ein. Daraus können sie günstige oder gar zinslose Darlehen für Grundbedürfnisse wie die Begleichung von Schulgebühren, Gesundheitsausgaben oder den Kauf von Nahrungsmitteln aufnehmen.
Auch bei Notfällen kann Geld oder Getreide geliehen werden, denn nicht Profit, sondern Solidarität und Absicherung stehen an erster Stelle. Fastenaktion finanziert jeweils Ausbildung und Begleitung der Gruppen, die durch lokale Animatorinnen und Animatoren geschieht, zahlt aber selbst nichts in die Kassen ein.
Das Prinzip der Solidaritätsgruppen können Sie hier in der multimedialen Geschichte aus dem Senegal kennenlernen.
Hungersituation in Madagaskar
Drei Viertel der madagassischen Bevölkerung sind Bäuerinnen und Bauern. Trotz ihrer harten Arbeit reicht die Ernte oft nicht aus, um die Familien das ganze Jahr über zu ernähren. Um über die Runden zu kommen, müssen viele in der Erntezeit einen Teil ihres Reises zu niedrigen Preisen verkaufen. In der Trockenzeit sind sie jedoch gezwungen, den Reis zu deutlich höheren Preisen zurückzukaufen. Dieser Teufelskreis führt nicht nur zu Verschuldung, sondern zwingt sie manchmal auch dazu, ihr Land zu verkaufen – ihre einzige Lebensgrundlage.
61 Prozent der Menschen in Madagaskar leiden an Hunger.
75 Prozent der Menschen leben unter der Armutsgrenze (CHF 1.80 pro Tag).
Madagaskar gehört zu den sechs Ländern, in denen der Hunger am schlimmsten ist.
Unterstützen Sie unsere Arbeit im Globalen Süden
Mit 50 Franken
fördern Sie die lokalen Solidaritätsgruppen
Mit 80 Franken
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Mit 150 Franken
unterstützen Sie den Zugang zu Essen