Wie ein Projekt in Madagaskar hilft

Der Klimawandel bedroht Leben

27.01.2022
Soafiavy ist Dorfvorsteher, Züchter und Bauer. Er ist verheiratet und hat elf Kinder.

Wie ein Projekt in Madagaskar hilft

Der Klimawandel bedroht Leben

Seit Monaten warten die Menschen im Süden Madagaskars auf Regen. Die Dürre beeinträchtigt die Landwirtschaft massiv und der Hunger breitet sich aus. Die schlimme Krise kann jedoch mittels Solidaritätsgruppen abgefedert werden. In unserer Reihe «Hoffnung trotz Dürre» teilen Menschen vor Ort ihre Erfahrungen mit uns und berichten über die Wirkung unserer gemeinsamen Projekte.

«Die meisten von uns sind Landwirt*innen und Viehzüchter*innen. Der Klimawandel in unserer Region bedroht unser Leben. Weder Menschen noch Tiere bekommen genügend Nahrung. Vor der Dürre konnten die Ochsen auf der Weide regelmässig Raketa fressen. Das ist eine Kaktusart, die überall wächst und ihnen sehr schmeckt. Aber seit der Dürre gibt es fast kein Raketa mehr. Auch die Tamarindenbäume sind abgepflückt. Allenfalls gibt es noch Tamarinden zu kaufen. Die Menschen essen nichts anderes mehr als Moky. Der letzte Regen fiel im Februar 2021, und die Landwirtschaft befindet sich in einem kritischen Zustand.

Um das Land zu bearbeiten, müssen wir unsere Kräfte bündeln, denn für eine Person allein ist es zu anstrengend. Je mehr wir zusammenarbeiten, desto besser. Die gegenseitige Hilfe hält weiterhin an: Diejenigen, die Moky ausgraben können, geben denen, die keinen haben. Die Gruppe lehrt uns, einander zu helfen, besonders in diesen schweren Zeiten.»

Hier erfahren Sie mehr über die Projekte von Fastenaktion in Madagaskar.

Setzen Sie sich mit uns für das Recht auf Nahrung ein!

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