Viele Menschen in unseren Projekten leiden unter Hunger. Doch mit gezielter Unterstützung gelingt es ihnen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Allein im vergangenen Jahr haben dank unserer Projekte rund 2,7 Millionen Menschen diesen Schritt geschafft – sie haben nun besseren Zugang zu Nahrung und die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.
Unser wirkungsvoller Einsatz basiert auf der Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen. Diese kennen die Herausforderungen, Bedürfnisse und Lebensrealitäten der Menschen vor Ort genau. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die langfristig wirken. So ermöglichen etwa nachhaltige landwirtschaftliche Anbaumethoden den Menschen, ihre Ernten zu erhöhen. Dadurch können Familien nicht nur den Hunger überwinden, ihre Ernährung wird zudem gesünder und abwechslungsreicher.
Im Zentrum unserer Arbeit steht der Ansatz «Hilfe zur Selbsthilfe». Wir begleiten die Menschen in unseren Projekten über mehrere Jahre und unterstützen sie dabei, ihre Lebensgrundlagen Schritt für Schritt zu verbessern. Wir helfen nicht nur dabei, den Hunger zu überwinden, sondern ermutigen Menschen, ihre Rechte wahrzunehmen und sich für eine bessere Zukunft stark zu machen.
Dies passiert zum Beispiel sehr erfolgreich in den Solidaritätsgruppen, die wir in mehreren Ländern aufgebaut haben. Ihre Mitglieder zahlen Beiträge in Form von Geld oder Grundnahrungsmitteln in eine gemeinsame Kasse ein. Später können sie daraus günstige oder sogar zinslose Kredite für Nahrungsmittel oder Schulgeld aufnehmen. Die Mehrheit der Mitglieder sind Frauen. Diese können dank der gegenseitigen Unterstützung wichtige Rollen in der Gemeinschaft einnehmen, die ihnen zuvor verwehrt blieben.
Eine Solidaritätsgruppe aus Burkina Faso zählt eingegangenen Beiträge.
Hilfe in Krisenzeiten
Unser Fokus liegt auf langfristiger Entwicklungszusammenarbeit. Doch in Krisensituationen sind wir zur Stelle und leisten schnelle Nothilfe. So haben wir zum Beispiel nach einem schweren Erdbeben in Nepal Ende 2023 Hilfe geleistet und 120 Familien beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser unterstützt. In Haiti haben wir im Jahr 2024 aufgrund der schlechten Versorgungslage gemeinsam mit einer Partnerorganisation Saatgut in unseren Projekten verteilt. Dadurch können die Menschen trotz der tiefen Krise im Land ihre eigenen Nahrungsmittel anbauen und müssen keinenHunger fürchten.
Gemeinsam Wirkung entfalten
Wir arbeiten in verschiedenen Allianzen eng mit anderen Organisationen zusammen: in unseren Landesprogrammen, in der Schweiz und auch auf internationaler Ebene wie bei den Vereinten Nationen. Immer mit dem Ziel, faire Rahmenbedingungen für die Menschen im Globalen Süden zu schaffen. Ausserdem überprüfen wir unsere Projekte fortlaufend auf ihre Wirksamkeit und ergreifen Massnahmen, um diese zu erhöhen. So schaffen wir Lösungen, die weit über den Moment hinauswirken – für eine gerechte Welt ohne Hunger.
Unterstützen Sie unseren Einsatz für eine Welt ohne Hunger