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Kolumbien

Stiftungsrat Ricardo Espinosa (in der Mitte) bei einem Feldbesuch.

Quelle: Fastenaktion

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03.12.2025

Kolumbien, Nepal, bestärkend

Gegen die Gleichgültigkeit ankämpfen

Stiftungsräte von Fastenaktion haben dieses Jahr Projekte in Kolumbien und Nepal besucht. Die Einblicke in unsere Arbeit und der direkte Austausch mit den Menschen haben alle sehr beeindruckt. Es gab jedoch auch Ernüchterung, wie wenig sich in den Ländern insgesamt verändert hat.

Autor

Ralf Kaminski, Redaktor bei Fastenaktion

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Der Stiftungsrat von Fastenaktion

Der Stiftungsrat ist das strategische Führungsorgan von Fastenaktion. Er besteht derzeit aus elf Personen und wird vom Weihbischof Josef Stübi geleitet. Die meisten Mitglieder des mit vielseitigen Erfahrungen ausgerüsteten Gremiums haben einen entwicklungspolitischen, wissenschaftlichen, kirchlichen oder diplomatischen Hintergrund.

Eigenes Saatgut bedeutet Sicherheit

«Mich hat insbesondere der Kampf um die Erhaltung des traditionellen Saatguts beeindruckt», erklärt Holenstein. «Für viele indigene Gemeinschaften in Kolumbien ist Saatgut nicht nur landwirtschaftliche Ressource, sondern existenzielle Lebensgrundlage. Eigenes Saatgut bedeutet ein Stück Sicherheit: ökonomisch, ökologisch und sozial.» Und da die Familien die Samen selbst vermehren und weitergeben, bleiben sie unabhängig von Agrarkonzernen und Marktpreisen. «Das stärkt ihre Ernährungssouveränität und ist entscheidend im Kampf gegen den Hunger.»

Auch Stiftungsrat Jörg Balsiger hat neue Einsichten gewonnen. Der Professor für nachhaltige Entwicklung an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Genf war im April zwei Wochen in Nepal unterwegs. «Mich hat beeindruckt, wie abgelegen unsere Projekte dort liegen. Gestaunt habe ich auch über die vielen praktischen Hindernisse beim Reisen. Ich hätte erwartet, dass das Land nach mehr als einem halben Jahrhundert Entwicklungszusammenarbeit weiter ist.»

Unterstützung auf Augenhöhe

Die Erlebnisse vor Ort werden sich auch auf seine Arbeit im Stiftungsrat auswirken, sagt Espinosa: «Ich kehre sehr bewegt zurück, weil ich die täglichen Schwierigkeiten der Menschen hautnah miterlebt habe. Daran werde ich mich erinnern, wenn Entscheide im Stiftungsrat anstehen.» Auch René Holenstein nimmt viele Erkenntnisse mit von der Kolumbienreise. «Mich hat die Widerstandsfähigkeit der Bäuerinnen und Bauern beeindruckt. Und mir wurde erneut bewusst, wie existenziell die Ernährungsgrundlagen vieler Menschen heute durch Klimaerwärmung, Konflikte und wirtschaftliche Unsicherheit bedroht sind. Umso eindrücklicher war es zu erleben, wie Fastenaktion die Menschen auf Augenhöhe und in echter Partnerschaft unterstützt.»

Holenstein rät, sich vermehrt mit anderen Organisationen vor Ort und in der Schweiz zu vernetzen, um gemeinsam noch effektiver zu arbeiten. «Und wir müssen stärker gegen die wachsende Gleichgültigkeit ankämpfen. Heute nehmen viele das weltweite Hungerproblem kaum mehr wahr – umso wichtiger ist es, dranzubleiben und Überzeugungsarbeit zu leisten.»

Lesen Sie hier das dazu passende Interview mit dem Philosophen und Theologen Peter G. Kirchschläger zum Thema Solidarität.

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