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Brasilien

In Belém gingen Zehntausende Menschen auf die Strasse, um sich für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, eine faire Klimafinanzierung und die Anerkennung von Indigenenrechte einzusetzen.

Quelle: Fastenaktion

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24.11.2025

Hunger beenden, Klima schützen, Weltklimakonferenz

COP30: Ein kleiner Schritt vorwärts reicht nicht

Die brasilianische COP-Präsidentschaft gestaltete die Verhandlungen der Weltklimakonferenz trotz dem angespannten geopolitischen Umfeld mit Umsicht. Sie schaffte es, im Bereich der sozialen Gerechtigkeit einen kleinen Schritt vorwärtszumachen. Die Staaten konnten sich aber nicht auf griffige Massnahmen zur Beschleunigung des globalen Klimaschutzes einigen. Erfreulich ist, dass ausserhalb der offiziellen Verhandlungen indigene Aktivist:innen erreichten, dass ihre Landrechte gestärkt wurden.

Autorin

Anselma Künzle, Campaignerin bei Fastenaktion

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Fastenaktion verfolgte die Weltklimakonferenz (COP30) mit ihren Partnerorganisationen vor Ort in Belém. David Knecht schlussfolgert: «Die COP30 setzt ein Zeichen für Klimagerechtigkeit. Es ist der Zivilgesellschaft gelungen, einen Mechanismus für die Just Transition, also einen sozial gerechten Übergang zu einer klimaverträglichen Wirtschaft, zu verankern. Das ist gerade für die ländlich lebenden und oft benachteiligten Menschen enorm wichtig. Leider haben es die Verhandler:innen aber nicht geschafft, die nötigen griffigen Massnahmen für eine gerechte Klimafinanzierung und einen Ausstieg aus den fossilen Energien zu beschliessen.»

Erfolg: Starke Zivilgesellschaft und Anerkennung indigener Territorien

Die Zivilgesellschaft äusserte sich an der COP30 ausserhalb der Verhandlungszone laut und bestimmt. Mit dem parallelen «People’s Summit», einer grossen Demonstration sowie verschiedenen Aktionen verschafften sie sich Sichtbarkeit und Gehör. Dies ersetzt aber nicht die Notwendigkeit, dass sie auch Zugang zu den offiziellen Entscheidprozessen benötigen. Tipuici Manoki gehört zum indigenen Volk Manoki und arbeitet mit unserer brasilianischen Partnerorganisation OPAN, sie sagt dazu: «Die indigenen Völker sind besorgt wegen dem Klimawandel. Hier an der COP diskutieren Staatsvertreter:innen über Gesetze, ohne dass wir, die davon betroffen sind, mitreden können. Wir indigene Völker sollten in den Verhandlungen der COP30 mehr einbezogen werden. Wir möchten eigene Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft und unsere Lebensweise nicht beeinträchtigen.»

Indigene leisten einen fundamentalen Beitrag zur Eindämmung der Klimaerwärmung. Sie pflegen die Gebiete, die sie bewohnen auf nachhaltige Weise und schützen sie vor Abholzung. Indigene Aktivist:innen erreichten auf nationaler Ebene wichtige Fortschritte: Die rechtliche Situation von 38 indigenen Territorien, inklusive des Gebietes der Manoki, wurde verbessert. Yaiku Suya Tapayuna, Repräsentant des Volkes Tapayuna, der ebenfalls mit unserer Partnerin OPAN arbeitet, betont: «Wir wollen den Wald, der noch übrig ist, schützen. Dafür fordern wir, nicht nur an der COP, dass unsere Rechte auf Land, Nahrung, Wasser und Saatgut gewährleistet werden.» 

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