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2.05.2024

DR Kongo, Menschenrechte sichern

Die Auswirkungen der Krisen

Trotz der anhaltenden Konflikte in der Demokratischen Republik Kongo leisten die Partnerorganisationen von Fastenaktion wirksame Arbeit. Doch die Krise ist für die Menschen sehr belastend, und ohne Sicherheitsmassnahmen geht es nicht.

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Reisen im Land eingeschränkt

Obwohl wir keine Projekte im von diversen Gruppen umkämpften Osten des Landes betreiben, wirkt sich die instabile und unberechenbare Situation auch auf unsere Arbeit aus. «Die Menschen im ganzen Land verfolgen die Gewalt im Osten, sie löst Stress und Traumata aus», sagt Germain Nyembo, Koordinator von Fastenaktion in DR Kongo. «So wie sich ein verletzter Arm negativ auf das Wohlbefinden des ganzen Körpers eines Menschen auswirkt.»

Erschwerend kommt hinzu, dass in den letzten Jahren auch andere Regionen des Landes unsicherer geworden sind. «Die Zusammenstösse zwischen den Mobondo-Milizen und den kongolesischen Streitkräften (FARDC) in den Provinzen Mai-ndombe und Kwango im Westen schränken unseren Bewegungsradius ein», erklärt Germain. Denn diese Kämpfe führten zu Fluchtbewegungen in die Nachbarregionen, insbesondere nach Kwilu und Kinshasa. «Letztes Jahr mussten wir aufgrund von Sicherheitsbedenken mehrmals Beratungseinsätze zur Begleitung unserer Partner in Kwilu verschieben oder aussetzen.» Bis heute komme es auf einigen Streckenabschnitten zu Störungen. «Es gibt sporadische Angriffe, man sollte es insbesondere vermeiden, in der Nacht zu reisen.»

Rückzug nur als letztes Mittel

Für den Arbeitsalltag gibt es konkrete Sicherheitsmassnahmen. So werden etwa Reiserouten geheim gehalten oder kurzfristig angepasst, manchmal werden Besuche auch ganz abgesagt. Und in Regionen mit problematischen Entwicklungen bemühen sich die lokalen Partner um besonders gute Beziehungen zu den Behörden. «Je besser unsere Arbeit akzeptiert ist, desto sicherer können wir dort tätig sein», erklärt Germain.

Weitere Massnahmen seien denkbar, falls sich die Lage verschlimmere. «Etwa das Reisen mit bewaffneten Sicherheitsleuten oder gar der Rückzug aus einem bestimmten Gebiet, wenn es dort zu gefährlich wird.» Dies sei jedoch das letzte Mittel und bisher noch nie nötig gewesen. «Aber es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als die Sicherheitslage ständig zu beobachten, insbesondere vor Reisen in potenziell gefährliche Gebiete.»