Informationen zu den Zahlungsoptionen

Vermeiden Sie Gebühren und wählen Sie die Zahlungsmethode mit den geringsten Transaktionskosten. Je nach gewähltem Zahlungsmittel fallen unterschiedliche Transaktionsgebühren an. Folgende Gebühren werden verrechnet:

  • Twint 1.3%
  • QR-Rechnung 0.2%
  • Mastercard 1.3%
  • Google Pay 3.2%
  • PostFinance 2.0%
  • Visa 1.3%
  • PayPal 3.9%
  • Apple Pay 3.2.%

Sie können die Kosten, die uns entstehen, auch mit einem Klick am Ende des Spendenformulars übernehmen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

IBAN

Postkonto 60-19191-7 bzw IBAN: CH16 0900 0000 6001 9191 7,
oder Luzerner Kantonalbank, Pilatusstrasse 12, Postfach, 6002 Luzern IBAN: CH61 0077 8010 0013 9290 3 SWIFT: LUKBCH2260A

Header Bild Placeholder

Burkina Faso

Die Teilnehmerinnen eines Gender-Workshops hören aufmerksam zu.

Quelle: Fastenaktion

Mehr Icon

26.05.2025

bestärkend, Gleichstellung fördern, wirkungsvoll

Ein Film über Hunger, Ungleichheit und Hoffnung

Fastenaktion hat in Guatemala, Burkina Faso und auf den Philippinen einen Film gedreht, um zu zeigen, wie sich in unseren Projekten dort das Verhältnis zwischen den Geschlechtern verändert. Die Arbeit daran sei eine entscheidende Voraussetzung, um den Hunger zu besiegen, betonen Philippa Mund und Romana Büchel, Fachverantwortliche für Genderthemen bei Fastenaktion. Die rund 20-minütige Dokumentation illustriert, wie unterschiedlich dies in den drei Ländern funktioniert.

Autor

Ralf Kaminski, Redaktor bei Fastenaktion

Jetzt Teilen

Ohne Gendergerechtigkeit kein Recht auf Nahrung

Die Statistik zeigt: In Regionen, wo Frauen und Männer gleichberechtigter sind, ist die Ernährungslage besser. «Wenn man als Entwicklungsorganisation das Thema Gender nicht angeht, kann man gar nicht glaubwürdig zum Recht auf Nahrung arbeiten», betont Philippa Mund. Fastenaktion tut dies schon seit Jahren. «Wobei die eigentliche Arbeit durch unsere Koordinationen und Partnerorganisationen vor Ort geschieht. Wir geben dem Thema einfach den notwendigen Raum und motivieren dazu, einen Dialog zu führen, um Machtverhältnisse zu hinterfragen und aufzubrechen.»

Entscheidend ist auch, dass jedes Landesprogramm auf Basis der lokalen Situation und des vorhandenen Knowhows seine eigene, passende Strategie dazu entwickelt. Wie unterschiedlich diese sein können, zeigt der 22-minütige Dokumentarfilm sehr eindrücklich. «Wir begleiten das bestmöglich von hier aus, ermutigen auszuprobieren, machen auch klar, dass solche gesellschaftlichen Veränderungen nicht leicht sind, dass es ein langwieriger Prozess ist, dass auch Fehler passieren können», sagt Philippa Mund. «Aber Hauptsache man ist gemeinsam auf dem Weg.»

 

Auch die Männer profitieren

Romana Büchel betont zudem, dass Frauen und Männer gleichermassen von dieser Arbeit profitieren. «Auch Männer leiden darunter, dass sie in ihrer Rolle keine Gefühle und keine Schwäche zeigen sollen. Wir arbeiten in einigen Ländern gezielt mit Männergruppen, die ihre Geschlechterrolle hinterfragen. Letztlich geht es darum, die Menschenrechte und die Würde für alle zu verbessern.»

Entscheidend sei allerdings, dies alles indirekt anzugehen. «Mit unserer generellen Projektarbeit zum Recht auf Nahrung stärken wir bewusst auch Frauen. Und durch ihr erhöhtes Selbstbewusstsein kommen die Genderfragen dann ganz automatisch ins Spiel – das lässt sich unter anderem schön bei den Solidaritätsgruppen im Senegal oder der Bienenhaltung in Laos beobachten.»

Fastenaktion leistet Pionierarbeit

Der Film zeigt aber auch, dass es einen langen Atem braucht, um etwas zu verändern. «Und diese Arbeit hängt enorm an einzelnen Personen, die diesen Durchhaltewillen haben, die sich exponieren und negative Reaktionen aushalten», sagt Philippa Mund. «Ohne diese Visionär:innen geht es nicht voran. Aber irgendwann wird es zur Selbstverständlichkeit, das zu thematisieren. Fastenaktion hat damit schon früher angefangen als andere Entwicklungsorganisationen – und ist heute auch weiter als die meisten anderen. Wir leisten sozusagen ein bisschen Pionierarbeit.»

Romana Büchel und Philippa Mund hoffen, mit dem Film der Öffentlichkeit zeigen zu können, was es bedeutet, in diesem Bereich zu arbeiten. Die Dokumentation möchte aber auch andere inspirieren: «Unsere Landesprogramme können damit voneinander lernen.» Nicht zuletzt will Fastenaktion mit dem Film auch einen Erfolg feiern, sagt Romana Büchel. «Wir zeigen, wieviel sich dank der gemeinsamen Arbeit in diesem Bereich bereits bewegt hat, auf das wir stolz sein können. Zum Beispiel sind in unseren Koordinationen und bei unseren Partnerorganisationen anders als früher inzwischen überall auch Frauen in Führungspositionen. Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen zahlen sich aus!»

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wählen Sie einen Betrag und klicken Sie auf den Spendenbutton

.-
.-
.-
.-
Spenden