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Guatemala

Viele Menschen in ländlichen Regionen essen vor allem stärkehaltige Lebensmittel wie Weizen oder Mais, die viele Kalorien, aber wenig Nährstoffe enthalten.

Quelle: Fastenaktion

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18.03.2025

Agrarökologie, Ernährungssicherheit, innovativ

Übergewicht aus Mangel – ein Paradox?

Mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt gelten als fettleibig. Ihre Zahl nimmt auch im Globalen Süden zu, weil gesundes, nährstoffreiches Essen dort oft nicht verfügbar ist. Viele konsumieren deshalb kalorienreiche industrielle Fertignahrung und leiden unter Mangelernährung. Die Projekte von Fastenaktion geben Gegensteuer.

Autor

Ralf Kaminski, Redaktor bei Fastenaktion

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Zu einseitig – und gleich doppelt ungesund

Die Expertin spricht von «Fehlernährung», doch sei das Übergewicht im Globalen Süden gleich doppelt ungesund. «Nicht nur sind die Betroffenen mit den gleichen Zivilisationskrankheiten konfrontiert wie die Übergewichtigen in den wohlhabenden Ländern, sie leiden zusätzlich oft unter einem Mangel an Mikronährstoffen, weil sie sich zu einseitig ernähren und dies nicht so leicht mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen können wie wir hier.» Zudem droht ein Teufelskreis, denn die Kinder von fehlernährten Menschen sind oft ebenfalls fehlernährt.

84 Prozent der Bevölkerung südlich der Sahara kann sich keine ausgewogene Ernährung leisten, und sieben von zehn fettleibigen Kindern auf der Welt leben in Afrika und Asien. Insbesondere in ländlichen Gebieten essen viele Menschen nur stärkehaltige Grundnahrungsmittel wie Weizen, Reis oder Mais. Damit nehmen sie zwar viele Kalorien zu sich, aber zu wenig Nährstoffe wie Vitamine, Proteine, Jod oder Zink. Speziell verbreitet und schwerwiegend ist Eisenmangel. «Das kann man mit Fleisch beheben, aber auch durch grünes Blattgemüse, nur wissen das viele nicht.» Erschwerend kommen im Globalen Süden die weit verbreiteten Infektionskrankheiten hinzu. «Sie verstärken den Mangel an Nährstoffen, weil der Körper sie in diesem Zustand gar nicht aufnehmen kann.»

Bessere Hygiene und mehr Agrarökologie

Wichtig wäre zudem eine bessere Hygiene, um Infektionskrankheiten vorzubeugen. «Auch mit Nährstoffen angereicherte Lebensmittel wären eine Möglichkeit.» Entscheidend sei, die Landwirtschaft einzubeziehen. «Idealerweise werden die Lebensmittel von lokalen Bäuerinnen und Bauern produziert, die agrarökologisch geschult sind.»

Genau dies fördert Fastenaktion mit ihren Partnerorganisationen im Globalen Süden. Mit unserer Arbeit wollen wir nicht nur den Hunger beenden, wir stellen auch eine nährstoffreiche Ernährung sicher. Damit einkommensschwache Familien nicht mehr gezwungen sind, sich entweder ungesund zu ernähren oder sich zu verschulden. Und so Chancen auf eine bessere Zukunft haben.

 

Hunger frisst Zukunft

Die Kampagne «Hunger frisst Zukunft» macht in der Fastenzeit darauf aufmerksam: Hunger ist kein Schicksal, sondern von Menschen gemachtes Unrecht. Tatsächlich wird heute weltweit genug Nahrung produziert, um alle Menschen satt zu machen. Doch die Nahrungsmittel sind ungleich verteilt. Während die einen Lebensmittel wegwerfen, leiden andere unter Hunger und Mangelernährung – was die Zukunft ganzer Generationen gefährdet. Die Ökumenische Kampagne von Fastenaktion und HEKS zeigt Auswege auf, hin zu einer gerechteren Welt ohne Hunger.

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