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Lokolo, Demokratische Republik Kongo

Kongolesische Frauen feiern den Weltfrauentag und setzen sich für Gleichstellung ein.

Quelle: Justin Makangara, Fairpicture

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10.12.2024

bestärkend, Hunger beenden, Menschenrechte sichern

Jetzt erst recht: Menschenrechte verteidigen

Kriege, Hungerkrisen und immer mehr Politiker:innen, die Menschenrechte bestenfalls lästig finden: Die Stimmung zum heutigen Tag der Menschenrechte dürfte bei vielen eher ernüchtert sein. Umso wichtiger ist es, dass die Zivilgesellschaft sich energisch für diese historische Errungenschaft der Menschheit einsetzt. Erfreulich ist immerhin, dass die Schweiz ab Januar wieder für drei Jahre im Uno-Menschenrechtsrat sitzt.

Autor

Ralf Kaminski, Redaktor bei Fastenaktion

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Immer mehr Alarmzeichen

Längst haben wir uns daran gewöhnt, dass die vielen Diktaturen und Autokratien dieser Welt die Menschenrechte ignorieren und ihre universelle Gültigkeit abstreiten. Dass nun auch immer mehr Politiker:innen in demokratischen Rechtsstaaten beginnen, sie in Frage zu stellen – etwa im Umgang mit Geflüchteten oder queeren Menschen –, ist jedoch ein Alarmzeichen. Auch die Wiederwahl von Donald Trump ins Weisse Haus dürfte die Menschenrechte in den kommenden vier Jahren weltweit eher schwächen als stärken. 

Die Reaktion der Zivilgesellschaft darauf kann nur eine sein: Jetzt erst recht! Wir müssen uns unermüdlich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen, sie verteidigen, wo sie angegriffen werden, für sie werben, wo sie noch immer ignoriert werden. Ein wichtiges Gremium dafür ist der Uno-Menschenrechtsrat in Genf, der 2006 gegründet wurde und aus 47 Mitgliedsstaaten besteht, die von der Uno-Generalversammlung jeweils für drei Jahre gewählt werden. 

Umstrittendennoch das Beste, was wir haben

Die Arbeit des Menschenrechtsrats ist nicht unumstritten, weil darin auch immer wieder Länder sitzen, die auf ihrem Territorium Menschenrechte nicht fördern, sondern verhindern. Dennoch hat der Rat einiges erreicht, so wurde etwa in Südkorea 2013 die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt und das jordanische Parlament beschloss 2021 ein Gesetz gegen den Menschenhandel. Und in ausnahmslos jedem Uno-Land wird die Menschenrechtslage alle vier Jahre offiziell überprüft (sogenannte Universal Periodic Reviews, UPRs), inklusive Bericht mit Empfehlungen, was es zu verbessern gilt.  

Vor allem aber hat die Zivilgesellschaft in Form von NGOs und Aktivist:innen einen erfreulich weitreichenden Einfluss auf das Gremium. Sie dürfen formal Stellungnahmen einreichen, etwa zu den UPRs, haben Rederecht und Zugang zu allen Räumen, in denen Rat und Arbeitsgruppen tagen. Und es ist ihnen auch schon gelungen, die Wahl von besonders problematischen Staaten wie Russland in den Menschenrechtsrat zu verhindern.  

Ja, die Lage der Menschenrechte auf der Welt ist derzeit eher ernüchternd. Umso wichtiger ist es, dass wir alle weiter für sie kämpfen und die Instrumente clever nutzen, die uns dafür zur Verfügung stehen. Damit uns diese fundamentalen Rechte nicht nur erhalten bleiben, sondern sich langsam, aber stetig überall durchsetzen. Für eine gerechtere Welt ohne Hunger!

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