Zahlreiche Staaten kürzen ihre Entwicklungshilfe, viele Menschen sind zunehmend mit sich selbst beschäftigt. Angesichts dieser Trends diskutierte das Aktionsforum von Fastenaktion einen Tag lang das Thema Verantwortung. Zum Beispiel was es die Schweiz angeht, wenn Menschen in anderen Ländern unter Hunger und Armut leiden. Aber auch, wie sich Menschen engagieren können, ohne zu verzweifeln oder auszubrennen.

Nach wochenlangen Protesten von vor allem jungen Leuten, ergriff der Präsident von Madagaskar vergangene Woche die Flucht. Der Interimspräsident verspricht Neuwahlen innert zwei Jahren. Nampoina Rabe gehört zum Koordinationsteam von Fastenaktion in Madagaskar und berichtet, wie er diese Zeit der Umwälzung erlebt hat. Unsere Projekte wurden durch die Ereignisse nicht beeinträchtigt – und tragen positiv zum Wandel im Land bei.

Fastenaktion setzt sich seit mehreren Jahren an der Weltklimakonferenz gemeinsam mit Partnerorganisationen aus dem Globalen Süden für eine klimagerechte Zukunft ohne Hunger ein. Erfahren Sie mehr über unser Engagement für eine klimagerechte Welt ohne Hunger und werfen Sie einen Blick Hinter die Kulissen der COP30 in unserem Newsticker.

Zum Welthungertag vom 16. Oktober waren Fastenaktion und andere Organisationen mit einem Escape Game in verschiedenen Schweizer Städten präsent. Die Teilnehmenden in Luzern haben dabei spielerisch einiges über wirksame Massnahmen gegen den Hunger gelernt.

Die Karibikinsel leidet seit Jahrzehnten unter Wirtschaftskrisen und politischer Instabilität. Hinzu kommen die Folgen der Klimaerwärmung. Die Ernährung von über fünf Millionen Menschen ist gefährdet, das entspricht rund der Hälfte der Bevölkerung. Unsere Partnerorganisation vor Ort lindert die Not und stärkt Frauen langfristig.

Die Lage in Haiti ist dramatisch: Klimaerwärmung und Staatszerfall verschärfen die Hungerkrise. Fast jeder zweite Mensch weiss nicht, ob er morgen genug zu essen hat. Auch Etienne Frito und seine Familie litten darunter – bis sie mithilfe unserer lokalen Partnerorganisation Wege fanden, ihre Ernten zu erhöhen. Etienne berichtet hier, wie sehr sich das Leben seiner Familie verbessert hat.