Mit innovativen Methoden Hunger und Armut überwinden
Die Situation in Haiti ist verheerend: Klimawandel, ungeeignete Anbaumethoden und eine desaströse Regierungsführung setzen der Bevölkerung zu. Die Ernährung von 3,6 Millionen Menschen ist gefährdet.
Das Landesprogramm auf einen Blick
Chaotische Zustände begünstigen kriminelle Banden
Die katastrophale politische und wirtschaftliche Lage wirkt sich stark auf das Leben in ganz Haiti aus. Der Mord am Präsidenten im Juli 2021 erhöhte die Unsicherheit für die Bevölkerung zusätzlich. Kriminelle Gangs übernehmen vielerorts die Macht und blockieren unter anderem den Zugang zum Süden des Landes. Die Güter des täglichen Bedarfs werden laufend teurer.
Nahrung selbst produzieren
Umso wichtiger ist es, dass die Menschen in den Projekten von Fastenaktion mit agrarökologischen Anbaumethoden lernen, ihre Nahrungsmittel selbst zu produzieren. Armutsbetroffene Frauen und Männer lernen zudem, sich in Solidaritätsgruppen zu organisieren. Sie legen Geld zusammen, um sich damit in Notlagen gegenseitig auszuhelfen.
Unterstützen Sie unseren Einsatz gegen Hunger und Armut in Haiti
Ziele
Gemeinschaftliche Solidarität
Das Programm erreicht mit den Solidaritätsgruppen insgesamt rund 11 500 Personen, je zur Hälfte Männer und Frauen aus den ärmsten ländlichen Regionen. Sie ermöglichen armutsbetroffenen Frauen und Männern, sich in Solidaritätsgruppen zu organisieren. Die Gruppen erlauben ihnen, sich in Notlagen gegenseitig auszuhelfen.
Den Klimawandel überwinden
Rund 1300 Personen nehmen jährlich an Ausbildungen teil, damit sie mit agrarökologischen Methoden den Folgen von Klimawandel, Erosion, Stürmen, und Dürren etwas entgegensetzen können. Sie unterstützen den Lernprozess der Bäuerinnen und Bauern, ihre eigenen Nahrungsmittel vermehrt selbst zu produzieren und weniger anfällig gegen Naturkatastrophen zu sein.
Verteidigung der Grundrechte
Rund 3 500 Personen nehmen jährlich an gemeinsamen sozialen Aktionen teil. Die Bevölkerung wird sensibilisiert und kämpft für ihre Grundrechte, um eine sichere Gemeinschaft zu gewährleisten. Sie unterstützen Bauernfamilien bei der Verteidigung ihrer Rechte und sorgen dafür, dass ihre Bedürfnisse von Politik und Wirtschaft besser berücksichtigt werden.
Unterstützen Sie unsere Arbeit im Globalen Süden
Mit 50 Franken
fördern Sie die lokalen Solidaritätsgruppen
Mit 80 Franken
unterstützen Sie Ernährungssicherheit durch Agrarökologie
Mit 150 Franken
unterstützen Sie den Zugang zu Essen