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Brasilien

Feld einer indigenen Familie in Brasilien. Indigene Völker sind besonders stark von der Klimaerwärmung betroffen.

Quelle: Anselma Künzle, Fastenaktion

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06.11.2025

Hunger beenden, Klima schützen, Weltklimakonferenz

COP30: Klimaschutz muss sozial gerecht sein

Am 10. November beginnt die 30. Weltklimakonferenz (COP30) in der brasilianischen Amazonasstadt Belém. Nachdem die letzte COP29 in Baku ohne grosse Fortschritte endete, gibt es diesmal wieder Anlass zu Hoffnung: Die Zivilgesellschaft ist mit einer parallelen Konferenz, dem «People’s Summit», so stark involviert wie lange nicht mehr. Fastenaktion steht an der Seite der Zivilgesellschaft und fordert von den Regierungen, eine ambitionierte und faire Klimapolitik voranzutreiben.

Autorin

Anselma Künzle, Campaignerin bei Fastenaktion

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Die Klimaerwärmung führt zu mehr Hitze, Überschwemmungen, Dürren und dadurch zu Ernteausfällen und Hunger. Um diese verheerenden Auswirkungen zu stoppendie insbesondere die Menschen im Globalen Süden treffen, braucht es stärkere, sozial gerechte Klimaschutzmassnahmen. Daher engagiert sich Fastenaktion an der Weltklimakonferenz in Belém für mehr Klimagerechtigkeit – wie in den vergangenen Jahren mit Partnerorganisationen aus Brasilien, Kolumbien, Philippinen und Kenia.

Ein weiteres wichtiges Thema für Fastenaktion sind die nationalen Klimaziele (NDC). Darin legt jeder einzelne Staat seinen Beitrag fest, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Eigentlich hätten alle diese Pläne bis September 2025 einreichen müssen, doch viele haben dies noch immer nicht getan, darunter grosse Umweltverschmutzer wie China, Indien oder die EU. Und die fristgerecht eingereichten Beiträge sind kollektiv gesehen zu tief. Auch die Pläne der Schweiz sind nicht genug ambitioniert, um die Emissionen in nützlicher Frist zu reduzieren. An der COP30 braucht es deshalb einen klaren Plan, wie die Länder gemeinsam diese Lücke schliessen.

Problematische Emissionsreduktionen im Ausland

Fastenaktion arbeitet mit ihren Partnerorganisationen und Alliance Sud zum Artikel 6 des Pariser Abkommens und dem darin enthaltenen Mechanismus für CO2-Projekte. Die Schweiz ist weltweit das erste Land, das bilaterale Abkommen geschlossen hat, um durch CO2-Projekte im Globalen Süden einen Teil ihrer Emissionen zu reduzieren. Dies ist problematisch, weil es dazu führt, dass die inländischen Emissionsreduktionen der Schweiz nicht so hoch sind, wie sie sein müssten. Zudem ist die Wirkung dieser Projekte auf das Klima und den Umweltschutz zweifelhaft, teilweise bewirken sie nämlich keine zusätzliche Reduktion: Der Schutz beispielsweise eines Waldgebiets hat nur eine zusätzliche positive Wirkung, wenn tatsächlich ein Risiko besteht, dass es bald mal abgeholzt worden wäre und das CO2-Projekt dies ganz direkt verhindert. An der COP30 setzen wir uns dafür ein, dass die Länder ihre Ambitionen insgesamt erhöhen und im Inland griffige Massnahmen beschliessen. Wir brauchen Klimaschutzmassnahmen, die nicht nur Emissionen reduzieren, sondern dabei auch sozial gerecht sind und sicherstellen, dass die Rechte der betroffenen Gemeinschaften respektiert werden.

Blick hinter die Kulissen der COP30

Viele Menschen in den zwölf Programmländern von Fastenaktion sind auf die eigene Ernte angewiesen, um ihre Familien zu ernähren. Doch immer häufiger sind sie mit Wetterextremen konfrontiert, die zu Ernteausfällen führen. Aktuell werden die Philippinen von verheerenden Wirbelstürmen heimgesucht. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen bringen wir die Anliegendas traditionelle Wissen und die Lösungsansätze der betroffenen Menschen in den internationalen politischen Prozess ein. Begleiten Sie uns und unsere Partner:innen während der Verhandlungen vom 10. bis 21. November in BrasilienIn unserem Newsticker erhalten Sie täglich einen Einblick hinter die Kulissen der COP30.

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