Die fortschreitende Klimaerwärmung führt zu mehr Hunger in der Welt. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen aus dem Globalen Süden auf internationaler Ebene für mehr Klimaschutz ein – aktuell auch bei der Weltklimakonferenz (COP29) in Baku. Hier informieren wir über die Verhandlungen und teilen Eindrücke von der Konferenz.
Klimaerwärmung und Hunger
Die Klimaerwärmung führt zu häufigeren Wetterextremen. Besonders betroffen sind die Menschen in den Ländern des Globalen Südens: Ernten werden durch Dürren oder Überschwemmungen vernichtet und Familien verlieren ihre Ernährungsgrundlage. Deshalb unterstützen wir in unseren zwölf Landesprogrammen Projekte für eine widerstandsfähige Landwirtschaft und nehmen die Verursacher der Klimaerwärmung politisch in die Pflicht – so auch bei der COP 29 in Baku.
Weltweit leiden mehr als 735 Millionen Menschen an Hunger. Bis 2030 könnten aufgrund der Klimaerwärmung weitere 100 Millionen hinzukommen, so die Weltbank.
98 Prozent der hungernden Menschen leben in Ländern des Globalen Südens, die von den Folgen der Klimaerwärmung besonders stark betroffen sind, schreibt die Welthungerhilfe.
Allein auf dem afrikanischen Kontinent könnten laut IPCC die Erträge von Grundnahrungsmitteln um die Hälfte zurückgehen, wenn die globale Temperatur um 2 Grad Celsius steigt.