Die fortschreitende Klimaerwärmung führt zu mehr Hunger in der Welt. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen aus dem Globalen Süden auf internationaler Ebene für mehr Klimaschutz ein – vom 10. – 21. November auch bei der Weltklimakonferenz (COP30) in der brasilianischen Amazonasstadt Belém. Hier informieren wir über die Verhandlungen und teilen Eindrücke von der Konferenz.
Klimaerwärmung und Hunger
Die Klimaerwärmung führt durch Wetterextreme wie Hitze, Überschwemmungen, Dürren und daraus folgenden Ernteausfällen zu Hunger. Besonders betroffen sind die Menschen in den Ländern des Globalen Südens. Wir unterstützen in unseren zwölf Landesprogrammen Projekte für eine widerstandsfähige Landwirtschaft und nehmen die Verursacher der Klimaerwärmung politisch in die Pflicht – so auch bei der COP30 in Bélem.
Gemäss FAO leiden weltweit leiden mehr als 673 Millionen Menschen an Hunger. Dies, obwohl global mehr als genug Nahrung produziert wird.
94 Prozent der hungernden Menschen leben in Ländern des Globalen Südens, die von den Folgen der Klimaerwärmung besonders stark betroffen sind, schreibt die Welthungerhilfe.
Allein auf dem afrikanischen Kontinent könnten laut IPCC die Erträge von Grundnahrungsmitteln um die Hälfte zurückgehen, wenn die globale Temperatur um 2 Grad Celsius steigt.