Guatemala

Ernährung sichern – Hunger abwenden

In Guatemala wird es für Bäuerinnen und Bauern immer schwieriger, ihre Familien zu ernähren. Das Klima verändert sich, was zu mehr Dürren und Wirbelstürmen führt – und zu kleineren Ernten.

Die Menschen in Guatemala spüren die Klimaerwärmung: Entweder vertrocknen die Felder, weil es zu lange nicht geregnet hat – oder sie werden weggespült, weil der Starkregen tagelang andauert. Aufgrund der häufigeren Wetterextreme wissen die Bäuerinnen und Bauern nicht, wann sie säen und ernten sollen. Viele Menschen essen ihr Saatgut wie Mais um nicht zu hungern, aber dieses fehlt dann für die nächste Aussaat.

Fastenaktion leistet Hilfe in dieser schwierigen Situation. Gemeinsam mit lokalen Partnern entwickeln wir Projekte, mit denen wir die Ernährung in Guatemala sichern und den Hunger abwenden.

Was wir tun

Zwei guatemaltekische Bauern arbeiten auf ihrem Feld - Ernährung in Guatemala sichern

Indigene Gemeinschaften in Guatemala sind von Landenteignungen betroffen. Damit wird den Bäuerinnen und Bauern die Grundlage entzogen, ihre eigenen Nahrungsmittel anzubauen. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen verteidigen wir die Landrechte der indigenen Bevölkerung.

Ein Guatemalteke holt Wasser aus einer geschützten Wasserquelle - Wasser in Guatemala sichern

Die Klimaerwärmung führt dazu, dass immer mehr Wasserquellen versiegen. Ohne Wasser können keine Nahrungsmittel angebaut werden, deshalb schützen wir die Wasserquellen der Bäuerinnen und Bauern.

Ein Kleinbauer in Guatemala hält eine Frucht in die Höhe, die durch nachhaltige Landwirtschaft erzeugt wurde

Dank einer lokal angepassten und umweltschonenden Landwirtschaft wird ausreichend gesunde Nahrung produziert. Gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern entwickeln wir vor Ort agrarökologische Anbaumethoden, die der Klimaerwärmung standhalten. So wird die Ernährung nachhaltig gesichert.

Zwei indigene Frauen in Guatemala schauen sich ihre Ernteerträge an

Der Zugang zu Land und Wasser sowie der Einsatz von agrarökologischen Anbaumethoden führen zu Selbstbestimmung und wirtschaftlicher Unabhängigkeit. Der Ansatz «Hilfe zur Selbsthilfe» führt zu einer dauerhaften Verbesserung der Lebensbedingungen – für eine Zukunft ohne Hunger.

Unsere Ziele für 2024

  • 1

    13'000 Menschen aus indigenen Gemeinschaften fordern ihre Landrechte ein.
  • 2

    250 Gemeinschaften haben genügend Wasser für die Landwirtschaft.
  • 3

    4'350 Familien arbeiten mit agrarökologischen Methoden und sichern ihre Ernährung.
  • 4

    Insgesamt leben 35'700 Menschen selbstbestimmt und sind widerstandsfähiger gegenüber Klimaveränderungen.

Ernährung in Guatemala sichern – Was du bewirken kannst

Eine indigene Guatemaltekin geht durch den Wald und pflückt Blätter für ihren eigenen Gebrauch - Essen in Guatemala sichern

Mit 50 CHF – Für ein nachhaltiges Einkommen.

Du hilfst weiteren Familien, agrarökologische Methoden einzusetzen. Dadurch werden die Ernten erhöht und ein zusätzliches Einkommen erzielt.

Eine guatemaltekische Kleinbauerin arbeitet auf ihrem Feld - Ernährung sichern durch Agrarökologie in Guatemala

Mit 80 CHF – Für eine bessere Wasserversorgung.

Du ermöglichst mehr Gemeinden den Zugang zu geschützten Wasserquellen und hilfst dabei, dass die Felder trotz Trockenzeit Früchte tragen.

Eine Guatemaltekin steht und schaut auf den Ertrag in den Bäumen - Lebensgrundlagen in Guatemala sichern

Mit 150 CHF – Für ein Recht auf Identität.

Du stärkst die politische Bildung der indigenen Gemeinschaften. Sie können sich damit für ihre individuellen und kollektiven Rechte einsetzen.

«Wir wollen die natürlichen Ressourcen und das traditionelle Saatgut zurückgewinnen, um gesunde Nahrungsmittel zu haben», sagt die Bäuerin Rosalina Chomilá.

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