Abstimmung Klimaschutz-Gesetz

Ein JA für mehr Klimagerechtigkeit!

18.06.2023

Das Ja des Schweizer Stimmvolks zum Klimaschutz-Gesetz heute Sonntag ist ein lang notwendiger Schritt für mehr Klimagerechtigkeit. Die Stimmberechtigten wollen, dass die Schweiz Verantwortung für mehr Klimaschutz übernimmt. Und dies ist dringend notwendig, denn die Klimakrise ist Realität und führt zu Hunger. 

Ein Kommentar von Stefan Salzmann, Fachexperte für Klimagerechtigkeit bei Fastenaktion

Von den Folgen der Klimaerwärmung sind besonders stark Menschen betroffen, die in Armut leben und wenig zur Problematik beigetragen haben. Es sind die ärmsten Menschen, die am stärksten unter der Klimakrise leiden. Der Hunger nimmt als Folge drastisch zu. Diese sehen wir bei Fastenaktion in unserer täglichen Arbeit. Darum braucht es mehr Klimagerechtigkeit. 

Ein erster Schritt

Das heutige Ja zeigt, dass eine Mehrheit der Menschen in der Schweiz vor der Bedrohung durch die Klimakrise nicht länger die Augen verschliessen will. Konkrete Massnahmen, um unseren CO2-Ausstoss zu senken, können endlich angegangen werden. Dazu zählen nächste Schritte für mehr Klimagerechtigkeit. Aber es ist noch ein langer Weg zu einer sozialen, ökologischen und klimagerechten Gesellschaft. 

Klimagerechtigkeit für weniger Hunger 

Gehen wir gemeinsam diesen Weg – für uns, für die nächste Generation und insbesondere auch für die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt. Denn nur wenn Länder wie die Schweiz ihre Verantwortung wahrnehmen, können die Folgen der Klimakrise abgeschwächt werden und die Nahrungsmittelsicherheit erhöht werden. 

Ziel Netto-Null bis 2040

Ja, das Klimaschutz-Gesetz ist ein erster Schritt – doch den Weg müssen wir konsequent gehen. Um das Pariser Klimaabkommen noch einhalten zu können, muss es schneller vorwärtsgehen – Netto-NullEmissionen bis 2040 muss das Ziel sein. Komm deshalb mit uns am 30. September an die nationale Klimademo in Bern und stehe mit uns für Klimagerechtigkeit ein.

Fastenaktion setzt sich für eine gerechtere Welt und die Überwindung von Hunger und Armut ein. Erfahren Sie hier mehr über unsere Arbeit für mehr Klimagerechtigkeit.

Ein Mann steht neben einem Mangobaum, der vertrocknet und blattlos ist. Er blickt auf das Maniokfeld am Boden.
In Madagaskar werden die Dürren wegen der Klimakrise immer länger und lösen Hunger aus.

Unterstützen Sie unsere Arbeit für eine Welt ohne Hunger

Wählen Sie hier die Summe, die Sie spenden möchten

Diese Internetseite verwendet Cookies, um die Nutzererfahrung zu verbessern und den Benutzern bestimmte Dienste und Funktionen bereitzustellen. Es werden keine der so gesammelten Daten genutzt, um Sie zu identifizieren oder zu kontaktieren. Mehr erfahren