Der Hurrikan hat das Strohdach von den Grundmauern gerissen und weiter vorne wieder abgesetzt. Das Haus ist unbewohnbar. Die Familie, die einst darin gewohnt hat, hat nun ihr eigenes Strohdach zum Haus umfunktioniert. Unterdessen versucht ein Bauer, sein beschädigtes Feld wieder in Ordnung zu bringen. Einwohner bauen aus einfachen Materialien ihre zerstörten Häuser auf.
So präsentiert sich die Situation rund einen Monat nach dem verheerenden Wirbelsturm. Simon Degelo ist Programmverantwortlicher für Haiti. Er hat die Orte Tiburon und Chardonnière besucht und eine Bestandesaufnahme gemacht. Die beiden Gemeinden sind im Projektgebiet der Fastenaktion. Sie gehören zu den Orten, die am ärgsten vom Hurrican Matthew getroffen wurden. Zudem haben sie seither wenig Hilfe erhalten, weil sie relativ abgelegen sind.
Trotz des grossen Elendes gibt es kleine Lichtblicke: Die öffentliche Schule von Tiburon ist seit Montag wieder in Betrieb. Das Gebäude wurde nur leicht beschädigt und ist inzwischen repariert. Degelos Bilder erzählen davon, wie die Menschen mit den Folgen des Wirbelsturms umgehen: