Saatgut-Konzerne steigern ihren Profit auf Kosten von Mensch und Natur
Das Saatgut der Konzerne birgt das Risiko von Hunger in sich: Die Saatgut-Monopole führen zu wenigen Sorten, die zudem anfällig auf Schädlinge und veränderte Klimabedingungen sind. Das industrielle Saatgut führt auch zu Abhängigkeit und Verschuldung von Kleinbauernfamilien, denn es muss jedes Jahr neu und teuer gekauft werden. Und es ist nicht nachhaltig: Es laugt die Böden aus, weil es chemischen Dünger und Pestizide braucht. Es zerstört die Natur und führt zu Verlust der Artenvielfalt durch Monokulturen.
Bäuerliches Saatgut ist die Lösung: Es sichert die Ernährung langfristig
Seit 10’000 Jahren sammeln Kleinbäuerinnen und -bauern in den Ländern des Südens das Saatgut der besten Ernten. Sie trocknen es und pflanzen es wieder an. Dieses Saatgut passt zu Klima und zu den Böden vor Ort und es ist weniger anfällig für Schädlinge. Es sichert die Ernährung, denn die Sortenvielfalt ist die beste Versicherung gegen zu viel oder zu wenig Regen aufgrund des Klimawandels. Ausserdem ist es ökologischer, weil sanfte Anbaumethoden reichen: Bäuerliches Saatgut braucht keine Chemie und die Böden bleiben gesund.
Ermöglichen Sie Kleinbauernfamilien im globalen Süden weiter lokales Saatgut zu verwenden.
- Sie sichern damit die Vielfalt auf den Äckern
- Sie sichern eine reichhaltige Ernte
- Sie sichern die genetische Vielfalt des Saatguts
- Sie bewahren den Reichtum von 10’000 Jahren Züchtung
So können Sie unsere Programme für das Recht auf Nahrung unterstützen!
Mit 50 Franken – für vielfältige Sorten
Wir unterstützen Bauernfamilien dabei, ihr eigenes Saatgut aus lokal angepassten Sorten zu gewinnen und weiterzuentwickeln. Und an Saatgutmärkten helfen wir den Bauern Saatgut zu handeln und zu tauschen.
Mit 80 Franken – für schwierige Zeiten
Wir fördern Saatgutbanken. Sie sichern vor Ort die Saatgutvielfalt und geben Sicherheit. So hat es vor Ort genügend gutes Saatgut, auf das die Familien in schwierigen Zeiten zurückgreifen können.
Mit 150 Franken – für einen sichere Ernährung
Dank dem vielfältigen Saatgut und neuen Anbaumethoden können Familien genügend Nahrungsmittel für sich selber produzieren und die Überschüsse auf den lokalen Märkten verkaufen.
Aktuelle Kampagne:
Saatgut geht uns alle an
Fastenaktion setzt sich dafür ein, dass Bauern und Bäuerinnen ihr traditionelles Saatgut nicht verlieren, insbesondere auch in Guatemala. Das vielfältigen, bäuerlichen Saatgut ist ein Garant für Ernährungssicherheit und biologische Vielfalt. Es muss anerkannt und langfristig gestärkt werden.
Konzerne wie Syngenta oder BayerMonsanto erhalten exklusive Rechte für ihr Saatgut. Sie wollen bestimmen, wer Saatgut nutzen kann und wer nicht. Meist handeltes sich um Hightech-Saatgut, das auf chemischen Dünger und giftige Pestizide angewiesen ist und die Umwelt zerstört. Dagegen wehren wir uns. Zusammen mit unserern Partnerorganisationen in Guatemala.